Pokey und seine Kumpels stehen voll auf den ohrenzerfetzenden Sound von Cyberlypse, wie es sich für
eingefleischte Cyber Cranks gehört.
Zudröhnen, egal mit was gehört zur . Einer geregelten Arbeit nachgehen? Fehlanzeige.
Praktisch, dass Pokey die aktuelle und angesagteste Droge auf dem Markt organisieren kann:
Blu Ize.
Yithlan eine recht bekannte Cyberlapse Band haben einen Gig, da passt es sich ganz gut, die neue Designerdroge
auszuprobieren. Partytime.
Problem: Cyberlapse und Blu Ize vertragen sich nicht so gut und öffnet im wahrsten Sinne des Wortes das Tor zur
Hölle.
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Arthur Gordon Wolf hatte mich schon mit "Die weissen Männer" angefixt, demnach musste natürlich auch "Blu Ize" her.
Storytechnisch kann ich euch leider nicht allzu viel verraten, sonst greife ich bei der 64 seitigen Novelle zu viel
vorweg.
Nur so viel:
Sprachlich schafft es Arthur Gordon Wolf gekonnt den Leser ins Geschehen reinzuziehen. In kleinen Häppchen wird man
angefüttert und bekommt den besten Trip seines Lebens, nur um im nächsten Augenblick mit verstörenden Bildern
in die Hölle geschickt zu werden.
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Auch ohne Vorwissen über UMC (United Merchandise Company) kann man "Blu Ize" als einzelne in sich abgeschlossene
Geschichte lesen. UMC ist ein Multikonzern für die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen und entwickelt Hard- und Software für virtuelle Realitäten.
Für das ein oder andere Detail, rate ich den zukünftigen Lesern ruhig das Vorwort mitzulesen.
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"Blu Ize" beinhaltet sehr interessante Ideen, die mich schon in "Die weissen Männer" sehr beeindruckt und
begeistert haben.
Ich bin gespannt, was noch alles passieren wird, die Technik schläft ja bekanntlich nie.
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Vielen lieben Dank an den
KOVD Verlag
für dieses #rezensionsexemplar 🙂